Das Viking-Programm der NASA war ein Höhepunkt bei der Erforschung des Mars in den 1970er Jahren. Die zwei Raumsonden Viking 1 und 2 landeten am 20. Juli und 3. September 1976 erfolgreich und sandten erstmals detaillierte Bilder von der Oberfläche des roten Planeten.

Benannt wurde das Programm nach den Wikingern, jenem skandinavischen Volk, das als erstes nach Amerika segelte.

Jede Viking-Sonde bestand aus einer Mutter- und Tochtersonde. Die Muttersonde sollte eine Umlaufbahn (Orbit) um den Mars einschlagen, danach sollte sich die Tochtersonde abtrennen und auf der Oberfläche des Planeten landen.

Viking 1 wurde am 20. August 1975 von Launch Complex 41 auf Cape Canaveral mit einer Titan 3E/Centaur gestartet. Eine Umlaufbahn um den Mars erreichte die Sonde am 19. Juni 1976. Die Tochtersonde landete am 20. Juli 1976 in der Landschaft Chryse Planitia. Zu dem Orbiter wurde bis zum 17. August 1980 Kontakt gehalten, mit dem Lander sogar bis zum 13. November 1982. Der Lander wurde am 7. Januar 1982 in Thomas A. Mutch Memorial Station umbenannt, nach einem der am Projekt beteiligten Wissenschaftler.

Viking 2 wurde am 9. September 1975 mit demselben Raketentyp von derselben Startrampe gestartet und erreichte ihre Umlaufbahn am 7. August 1976. Die Landung erfolgte am 3. September 1976 in der Ebene Utopia Planitia. Der Kontakt zum Orbiter hielt bis zum 25. Juli 1978, zum Lander bis zum 11. April 1980.

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