Incheon ist eine Hafen- und Industriestadt an der Nordwestküste Südkoreas.

Sie liegt innerhalb des Gebiets der Provinz Gyeonggi-do, ist aber seit dem 1. Juli 1981 politisch eine eigenständige Einheit. Incheon liegt 28 Kilometer westlich der Hauptstadt Seoul. Mit fast 2,9 Millionen Einwohnern ist die Stadt nach Seoul und Busan die drittgrößte in Südkorea.

Trotz seiner Größe galt Incheon wegen der kurzen Entfernung zu Seoul stets als größte Satellitenstadt der übergroßen Hauptstadt, obwohl die Bewohner von Incheon mit dieser Sichtweise nie vollkommen einverstanden waren. Tatsächlich steht Incheon als „Großstadt“ verwaltungspolitisch einer südkoreanischen Provinz und damit auch Seoul gleich.

Seit der Entwicklung des Begriffs Sudogwon und dessen Erweiterung wird Incheon als Entwicklungsachse der Metropolregion gesehen. Die Errichtung des überdimensionalen Flughafens Incheon als zukünftiges Drehkreuz Ostasiens und der bestehende internationale Hafen setzten zudem eine große internationale Funktion hinzu. Die Planung der neuen Freiwirtschaftszone Incheon Free Economic Zone (IFEZ) bestätigte diese neue Rolle Incheons für die Wirtschaft Südkoreas. Die Freiwirtschaftszone besteht aus den drei Planstädten Songdo City, Yeongjong und Cheongna und erweitert wiederum den wirtschaftlichen Handelsraum der Metropolregion Sudogwon.

Trotz der politischen Eigenständigkeit ist Incheon fast lückenlos mit Seoul zusammengewachsen.

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