Die wichtigste Anwendung des Malteserkreuzgetriebes ist die in Filmprojektoren. Der Film soll hier nicht kontinuierlich vor Bildfenster und Optik vorbeilaufen (Ausnahme der Mechau-Projektor mit Spiegelkranz), sondern schrittweise (intermittierend) transportiert werden. Der Filmantrieb erfolgt zum Beispiel über eine sogenannte Schaltrolle, die auf der Kreuzwelle sitzt.

Die Anwendung des Malteserkreuzes in Filmprojektoren reicht zurück auf das Jahr 1890, als es in Projektoren von Louis Le Prince, Oskar Messter und Max Gliewe (1896) sowie im „Teatrograph“ von Robert William Paul (1895) verwendet wurde.

Frühere Projektoren, einschließlich des von Thomas Armat erfundenen und von Edison als „Vitascope“ vermarkteten, hatten einen anderen, von Georges Demenÿ 1893 erfundenen Vorschubmechanismus.

Moderne Projektoren haben zur Steuerung der Bildfolge einen Schrittmotor.

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