Wo wohnen Monegassen?
Das Fürstentum Monaco ist ein südeuropäischer Stadtstaat und nach der Vatikanstadt der zweitkleinste Staat der Erde.
Der extrem dicht besiedelte Staat liegt an der französischen Mittelmeerküste nahe der Grenze zu Italien.
Die Einwohner Monacos werden als Monegassen bezeichnet.
Als einziges Land der Welt unterteilt Monaco seine Bevölkerung in drei Kategorien: gebürtige Monegassen, Landeskinder und wohlhabende Ausländer. So verfügt erstere Gruppe über das Recht auf eine angemessene staatliche Wohnung.
Die Landeskinder als zweite Kategorie sind nicht im Besitz der monegassischen Staatsbürgerschaft, leben seit Generationen im Fürstentum und haben ein Recht auf eine angemessene Wohnung aus nichtstaatlichem Immobilienbesitz.
Die einheimische Bevölkerung stellt einen geringen Anteil dar, nämlich knapp ein Viertel der Wohnbevölkerung. Somit ist Monaco ein Einwanderungsland und weist einen der höchsten Anteile an Ausländern aller Staaten auf.
Der Anteil der Franzosen an der Bevölkerung ist permanent rückläufig, da die in Monaco wohnenden französischen Staatsangehörigen aufgrund eines Abkommens zwischen Frankreich und Monaco in Frankreich steuerpflichtig sind, so dass sie die extrem hohen Lebenshaltungskosten nicht durch eine Steuerersparnis kompensieren können.
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