Wofür steht in der Luftfahrt die Abkürzung "ILS" für ein System zur Hilfe bei Flugzeuglandungen?
Im Jahr 1931 entwickelte die Deutsche Luft Hansa das sogenannte ZZ-Verfahren, welches Flugzeugen bei schlechtem Wetter die Landung ermöglichen sollte. Das Verfahren kam beispielsweise zum Einsatz, wenn die Wolkendecke niedriger als 60-80 Meter über dem Boden lag. Das Verfahren wurde in den USA weiterentwickelt. Am 26. Jänner 1938 gelang es einer Boeing 247 bei einem Schneesturm alleine durch das Instrumentenlandesystem ILS in Pitsburgh zu landen.
Ab 1946 erfolgte die weltweite Einführung des heute noch verwendeten "Instrument Landing System", kurz ILS. Das System besteht aus am Boden installierten Sendern, die zwei Leitstrahlen erzeugen und den Weg zum Aufsetzpunkt auf der Landebahn weisen. Ein Empfänger im Flugzeug verarbeitet die Signale und zeigt auf einem Instrument im Cockpit den Kurs und Sinkwinkel zum Landepunkt an. Das System kommt bei sog "Instrument Meteorological Conditions (IMC)", also Schlechtwetterbedingungen zum Einsatz.
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